Printer-Check – Stimmen die Farben Deines Druckers? Jetzt kostenlos prüfen lassen!
Messen ist Wissen – kommen die richtigen Farben im Ausdruck?
Es geht bei diesem Test nicht darum, ob das Druckergebnis gefällt. Es geht einzig darum, dass die in der Druckdatei definierten Farben korrekt auf den Ausdruck kommen. Das Verfahren ist an sich ganz einfach.
Unten findest Du einen Link, um das Bild, das links abgebildet ist als Tiff herunterzuladen. Dieses Bild druckst Du auf ein 13×18 oder A4 Blatt ohne die Größe zu skalieren mit den Deiner Meinung nach korrekten Druckeinstellungen für Deinen Drucker aus und sendest es mir per Post. Ich messe mit einem Messgerät die Farbwiedergabe und Du bekommst Dein Ergebnis per Mail.
Was heißt richtige oder falsche Farben beim Drucken?
Jeder Drucker und jedes Papier ist ein wenig verschieden, deswegen gibt es auch kein 100% richtiges Ergebnis. Die Software, die ich verwende berücksichtigt Toleranzen und gibt entweder grünes Licht, wenn die Toleranzen eingehalten werden und die Farben auf dem Ausdruck bis auf geringe Abweichungen stimmen oder die rote Ampel geht an, wenn die Toleranzen überschritten werden. Du bekommst per Mail auch eine genaue Auswertung, die Dir die Abweichung für die einzelnen Farbfelder in LAB und die Abweichung in delta-E zeigt.
Dieses Messergebnis bekommst Du, wenn ich den Testdruck gemessen habe
Links siehst Du ein Beispiel eines Messergebnisses und die einzelnen Messwerte für die Farbfelder. Diese Felder entsprechen dem bekannten X-Rite ColorChecker Classic, der die kritischsten und wichtigen Farben inklusive Grau- und Hauttönen abdeckt. Du siehst auch, dass es Abweichungen gibt, diese liegen jedoch innerhalb einer Toleranz, die visuell unter Normalkonditionen OK ist und die Bilder sollten keine wahrnehmbaren größeren Farbverschiebungen oder Farbstiche aufweisen, in diesem Fall ist also alles in Ordnung.
Jetzt kostenlos die Genauigkeit Deines Druckers testen lassen
- Lade über den Button unten das Druckertestbild herunter
- Mache an Deinem Drucker einen Düsentest, das Testbild zu drucken macht keinen Sinn, wenn Düsen verstopft sind (!)
- Falls erforderlich führte eine Reinigung und einen erneuten Düsentest durch.
- Drucke das Bild ohne es vorher zu bearbeiten (!) auf Deinem Material mit Deinem Drucker mit Deinen Einstellungen und Deiner Software
- (oder lasse das Bild dort drucken, wo Du Deine Bilder in Auftrag gibst)
- Fülle die Infos auf dem Ausdruck aus
- E-Mail-Adresse bitte nicht vergessen, sonst bekommst Du kein Ergebnis!
- Sende mir den Ausdruck per Post, so verpackt, dass er unbeschädigt ankommt
- Kurze Zeit später bekommst Du eine Mail mit Deinem Ergebnis
Fragen und Antworten zum Printer-Check
Es ist ein sehr genaues Ergebnis. Wenn einige der Referenzfarben nicht stimmen, dann reicht diese Grundinformation. Anliegende und ähnliche Farben und alle die, die die selben in ihrer Mischung enthalten stimmen dann genau so wenig. Daher reichen recht wenige Messfelder auf dem Testdruck, um eine sehr verlässliche Aussage zu bekommen. Die Messfelder entsprechen denen auf dem X-Rite Color-Checker.
Zwar empfehle ich das aus Erfahrung nicht, aber auch das geht. Was sicher nicht gut funktioniert ist die Hersteller ICC-Profile mit Drittanbietertinte zu kombinieren. Wenn Du aus Kostengründen unbedingt solche Tinte verwenden möchtest, dann solltest Du Profile für jedes Papier einmessen (lassen).
Wenn der Düsentest ok war und keine Düsen vor dem Druck des Testbildes fehlten, dann kann es viele Ursachen haben. Häufig sind falsche Einstellungen im Druckertreiber der schlichte Grund.
Häufig sind schlecht oder nicht profilierte Bildschirme ein Grund, denn Du bearbeitest dann Farben, die Du siehst, die so aber gar nicht so sind. Daran hast Du Dich vielleicht gewöhnt, aber es ist nicht exakt. Vielleicht machst Du die Bilder zum Beispiel immer intuitiv ein wenig zu gelb, weil Du weißt dass der Drucker sonst zu blaue Ergebnisse auswirft.
Der dritte und genauso häufigste Grund ist ein nicht (mehr) korrektes oder nur generisches ICC-Profil. Der Drucker unterliegt Alterungsprozessen, kein Drucker ist exakt wie der andere und auch die Luftfeuchtigkeit kann eine Rolle spielen. Es lohnt sich also, ein neues ICC-Profil einzumessen.
Wenn Du das entsprechende Know-How und die Geräte hast kannst Du das selbst erledigen, wenn nicht dann macht es Sinn, es messen zu lassen. Einen entsprechenden Service kann ich Dir anbieten.
Ganz simpel, für konsistente und kalkulierbare Ergebnisse. Wenn Du einen vernünftigen profilierten und vielleicht auch kalibrierten Monitor hast, dann kannst Du natürlich die Farben so bearbeiten, wie es Dir gefällt. Genau diese Farben sollen dann aber auch aus dem Drucker kommen. Wenn Dein Testprint ok ist, dann st genau das gewährleistet und Du musst keine Korrekturen in Deinem Bildbearbeitungsprogramm vornehmen, um die Farben der Druckausgabe anzupassen. Dann sieht das Bild nämlich nur so lange gut aus, wie Du es auf Deinem Drucker druckst. Wehe ein anderer druckt es, dann haut das nicht mehr hin. Die Aufgabe des Druckers ist Schlichthin nur möglichst exakt genau das auszugeben, was in der Datei angelegt ist und nichts an Farbe oder Helligkeit oder Sättigung zu verändern.
Die generischen ICC-Profile, die jeder Druckerhersteller und fast jeder Papierhersteller für bestimmte Material- und Druckerkombinationen zur Verfügung stellt sind oft gar nicht so schlecht. Natürlich können Sie von der Genauigkeit nicht an ein speziell gemessenes Profil heranreichen und nehmen keine Rücksicht auf die individuellen Eigenheiten Deines Druckers, genauso wenig berücksichtigen Sie den Einfluss von Umgebungsbedingungen wie z.B. Luftfeuchtigkeit. Optimal und am exaktesten ist das nie, aber oft auch gar nicht so schlecht, wie man annimmt. Versuch es und sende mir Deinen Testdruck, dann weißt Du wie gut das Herstellerprofil mit Deinem Material und Drucker hinhaut – oder eben auch nicht.
Es können alle Oberflächen gemessen werden, mattes Papier, gepelltes Papier oder Leinwand funktionieren gleichermaßen. Die raue Oberfläche bei den strukturierten Papieren macht es etwas schwieriger, durch die Ablenkung der Messstrahlen ist die Messgenauigkeit etwas schlechter, als bei glatten Papieren, liefert aber trotzdem sehr zuverlässige Ergebnisse.
Die Farbfelder werden mit einem geeichten Spectralcolorimeter gemessen und die Software vergleicht IST mit SOLL-Werten und liefert die Abweichung zurück.
Die Frage lässt sich nicht allgemein für jedes System beantworten. Du druckst das Bild mit den Einstellungen, die Du immer verwendest und für Dich für richtig befunden hast. Dabei ist es egal, ob Du den Druckertreiber, ein RIP oder andere Software benutzt. Wichtig ist immer das entsprechende Papier und das dazugehörige Farbprofil in der Software zu wählen. Wie erwähnt, es geht auch darum Deinen Workflow zu testen und wenn Du alles so wie immer machst, dann weißt Du auch, ob der Weg zu korrekten Farben führt.
Grundsätzlich funktioniert das Prüfen des Druckergebnisses mit allen Papieren aller Marken. Es spielt also keine Rolle, ob Du auf Epson, Tesco, Hahnemühle, Alford oder Tetenal oder gar einem No-Name-Papier druckst.
Nein, es ist egal, ob Dein Drucker von Canon, Epson oder HP oder einer anderen Marke ist. Alle professionellen Fotodrucker können getestet werden.